Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien

Das Forschungsprogramm Subjektive Theorien (FST) erklärt für die Kollegiale Beratung und Supervision, wie Einstellungen und Sichtweisen beim Menschen entstehen und sich verändern. Das FST arbeitet auf der Grundlage des humanistischen Menschenbildes, der „Pychologie des reflexiven Subjekts“. Das FST besteht aus einem Gesprächskreis von Psychologen, die auf Einladung der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Stiftung Volkswagenwerk zusammen kommen. Alle Psychologen arbeiten auf dem Gebiet der Alltagstheorien, sie wollen also mehr über die inneren Vorstellungen von Menschen herausfinden.

 

Im Forschungsprogramm Subjektive Theorien wird der Mensch angesehen als Forscher bzw. Wissenschaftler. Der Mensch entwickelt seine eigenen, individuellen, eben „Subjektiven Theorien“ weiter. Wie ein Wissenschaftler teilt der Alltagsmensch seine Ansichten, Fragen, Hoffnungen anderen Menschen mit (Kommunikation). Austausch, Anteilnahme und Skepsis helfen, die Subjektiven Theorien weiter zu entwickeln.